Schlagwerk

SchlagwerkerInnen haben mit einer Vielzahl von Instrumenten zu tun: Pauken, verschiedene Trommeln, Stabspiele und Becken – mit allen müssen sie im Lauf der Zeit vertraut werden. Dafür gibt es viel Abwechslung. Der Lärmpegel, den sie produzieren können, ist enorm – doch auch leises, differenziertes Spiel ist eine große Herausforderung.

Welche Instrumente gibt es?
Pauken sind die lautesten Orchesterinstrumente und werden dort meist von Spezialisten gespielt, weil sie viel Fingerspitzengefühl erfordern. Das Spektrum der Trommeln reicht von der großen Trommel mit ihrem dumpfen Klang über die aus der Militärmusik bekannte kleine Trommel bis hin zum kleinen Tamburin mit Schellen.

Zu den Stabspielen zählen Glockenspiel, Xylophon, Vibraphon und Marimbaphon. Im Unterschied zu Pauken und Trommeln werden auf Stabspielen Melodien gespielt.

Mit Becken bezeichnet man Metallscheiben, die gegeneinander geschlagen werden. Beim Schlagzeug (Drumset) sind sie oft auf Ständern montiert und werden mit Schlägeln gespielt. Zusätzlich gibt es noch eine Reihe von Effektinstrumenten, die vor allem im Orchester verwendet werden.

Ab welchem Alter kann man Schlagwerk lernen?
Ab dem Volksschulalter kann mit dem Unterricht begonnen werden. Ein gutes Rhythmusgefühl ist sehr hilfreich. Wichtig ist Interesse an komplexer Motorik und an Rhythmus.
Für Kindergartenkinder bieten wir zusätzlich das Fach „Kiddy Drums“ an, in dem bereits wichtige Basics des Schlagwerkmusizierens spielerisch vermittelt werden.

Welche Möglichkeiten bietet das Schlagwerk?
Die Möglichkeiten, mit anderen zu musizieren, sind zahlreich: Es gibt Schlagwerkensembles, in denen die verschiedenen Schlaginstrumente zusammen spielen. Im Symphonieorchester kommen je nach Werk neben den Pauken noch viele weitere Instrumente zum Einsatz. In Bands bildet das Schlagzeug gemeinsam mit dem Bass die Basis, die Blasmusik ist ohne große und kleine Trommel nicht denkbar. Die musikalischen Stilrichtungen reichen also von der Klassik über die traditionelle Blasmusik bis zu Jazz, Pop und Rock.